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Chef der Gesundheitsministerkonferenz kritisiert Gesetzentwurf zur Sterbehilfe

Archivmeldung vom 07.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andreas Storm
Andreas Storm

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Gesundheitsministerkonferenz, Saarlands Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU), hat den Gesetzentwurf von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zur Sterbehilfe scharf kritisiert. "Der Gesetzentwurf zur Sterbehilfe geht in die falsche Richtung. Er muss gründlich überarbeitet werden", sagte Storm der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Storm  forderte, dass für todkranke Menschen die Palliativ-Medizin stärker in den Blick genommen  werden müsse. Sie gebe den Menschen die Möglichkeit, in Würde und ohne Schmerzen zu sterben. "Wir müssen die Sorgen der Menschen vor einem qualvollen Tod ernst nehmen", so Storm. Der Gesetzentwurf sieht vor, die gewerbliche Sterbehilfe zu verbieten, sie in Ausnahmefällen aber straffrei zu stellen. Dies stößt bei zahlreichen Unionspolitikern auf Ablehnung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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