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Juso-Chefin fordert von Gabriel "schonungslose Analyse"

Archivmeldung vom 11.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Uekermann (2013) Bild:  Jusos de - Flickrview
Johanna Uekermann (2013) Bild: Jusos de - Flickrview

Angesichts deutlich sinkender Umfragewerte rufen die Jusos die SPD-Spitze um Parteichef Sigmar Gabriel zu einer selbstkritischen Bestandsaufnahme auf. "Ich will, dass die Parteiführung jetzt eine schonungslose Analyse zieht", sagte die Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann der "Welt".

Sie fügte hinzu: "Was hindert uns daran, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen? Wie lautet das übergeordnete Ziel der SPD? Welche Maßnahmen wollen wir konkret umsetzen, um dieses Versprechen einzulösen?"

Uekermann zeigte sich bestürzt über den sinkenden Zuspruch für die SPD, der sich zuletzt mit einem Rekordtief im aktuellen Deutschlandtrend zeigte: "Mit 21 Prozent sind wir an einem Punkt angelangt, wo jedem verbliebenen Sozi das Herz in die Hose rutschen sollte", sagte sie: "Mir fällt es schwer, einfach zusehen zu sollen, dass unser Zustand von Umfrage zu Umfrage ernster wird." Viele Menschen wünschten sich mehr soziale Gerechtigkeit, "doch immer weniger trauen uns das offensichtlich zu".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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