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Wirtschaftsforscher gegen "Gießkannen-Prinzip" bei Firmen-Hilfen

Archivmeldung vom 28.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: tom.r / pixelio.de
Bild: tom.r / pixelio.de

Der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Achim Wambach, stellt sich gegen eine Entlastung der Wirtschaft beim Gas mit der sprichwörtlichen "Gießkanne". "Viele Unternehmen haben die Möglichkeit, Preise zu erhöhen und damit die Mehrkosten weiterzureichen", schreibt Wambach mit seinem Kollegen Ernst-Ludwig von Thadden in einem Beitrag für die "Rheinische Post".

Als Beispiel nennt er Bäckereien: "Wenn Brot dann dauerhaft teurer wird, ist gesamtwirtschaftlich eine entsprechende Unterstützung der bedürftigen privaten Haushalte erforderlich, aber nicht der Bäckereien." Eine Weitergabe der höheren Kosten sei insbesondere möglich, wenn die Firmen keinem internationalen Wettbewerb ausgesetzt seien. "Die Förderung mit der Gießkanne sollte nicht das letzte Wort bleiben", so Wambach mit Blick auf die Gaskommission.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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