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Bundesregierung benennt Antirassismus-Beauftragte

Archivmeldung vom 23.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Reem Alabali-Radovan (2021)
Reem Alabali-Radovan (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Bundesregierung hat Integrationsstaatsministerin Reem Alabali-Radovan zur Beauftragten für Antirassismus ernannt. Das Kabinett fasste am Mittwoch einen entsprechenden Beschluss. Die SPD-Politikerin wird ihre neue Aufgabe demnach in Personalunion mit ihrem Amt als Integrationsbeauftragte ausführen.

"Als Beauftragte für Antirassismus setze ich mich dafür ein, dass ein starker Staat und eine aktive Zivilgesellschaft den Anfängen wehren", sagte sie. Der Staat sei in der Bringschuld. "Er muss für alle 83 Millionen Menschen unseres Landes ein gleichberechtigtes, friedliches Zusammenleben sichern." Ihr sei es besonders wichtig, dass man einen "Perspektivwechsel" im Umgang mit den Betroffenen von Rassismus schaffe.

"Sie brauchen mehr Schutz, Unterstützung und Respekt, sie müssen im Fokus unserer Anstrengungen stehen", so Alabali-Radovan. Sie werde "zentrale Ansprechpartnerin" der Bundesregierung für die Betroffenen von Rassismus sein. Dazu werde sie ein bundesweites Beratungszentrum einrichten, kündigte die Staatsministerin an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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