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Böhmer: Auseinandersetzungen in Regierungskoalition belasten Wahlkampf

Archivmeldung vom 14.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wolfgang Böhmer / Bild: wolfgang-boehmer.de
Wolfgang Böhmer / Bild: wolfgang-boehmer.de

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) befürchtet wegen der Konflikte in der Bundesregierung negative Auswirkungen für das Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl im März 2011 in seinem Bundesland. Es gebe "Sympathieverluste für die Union", sagte Böhmer dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).

Und obwohl man für eine Wahl nie genug Rückenwind haben könne, sei er gelegentlich "schon zufrieden, wenn es keinen Gegenwind gibt". Für Wahlkämpfer seien die Auseinandersetzungen in der Koalition "nicht gerade förderlich": Der Start der Bundesregierung sei schwierig gewesen. "Sie hat viele Probleme, die schon bei den Koalitionsverhandlungen hätten ausgeräumt werden müssen, in den vergangenen Wochen und Monaten öffentlich ausdiskutiert. Nahezu wie eine Selbstfindungsgruppe hat die Koalition die Zusammenarbeit erst gemeinsam erledigen müssen."

Quelle: Der Tagesspiegel

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