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Habeck fordert Bund-Beteiligung bei Munitionsbergung

Archivmeldung vom 13.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2018)
Robert Habeck (2018)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bund muss sich nach einer Forderung von Grünen-Co-Chef Robert Habeck mehr als bisher an der Bergung von Munition und Kampfstoffen aus Nord- und Ostsee beteiligen. "Der Bund trägt hier eine Verantwortung und darf die Länder mit Blick auf die Bergung und Entsorgung nicht alleine lassen", sagte Habeck dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Habeck weiter: "Es wird an der nächsten Bundesregierung sein, das zu ändern und die Meere von der giftigen Altlast zu befreien." Vor den Küsten in Nord- und Ostsee lägen rund 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition und circa 250.000 Tonnen chemischer Munition aus den beiden Weltkriegen. Teilweise sei die Munition bewusst zur Entsorgung in die Meere gekippt worden.

"Jetzt rostet sie durch und gibt ihre giftigen Stoffe in die Meeresumwelt ab, darunter hoch toxische oder kanzerogene Stoffe", sagte Habeck. Bislang habe es kaum eine Möglichkeit zur Bergung gegeben, ohne die Munition vor Ort zu sprengen. "Jetzt sind wir einen Schritt weiter, mit Robotern und modernster Technik könnte die Munition massenhaft geborgen und entsorgt werden." Der Bund müsse sich hier engagieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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