Bauernverband: Lebensmittel dürfen nicht verramscht werden
Archivmeldung vom 31.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttAnlässlich des Treffens von Bundeskanzlerin Merkel mit Spitzenvertretern der Lebensmitteleinzelhandelskonzerne an diesem Montag forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, den Handel auf, die Verbraucher für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln zu sensibilisieren.
"Lebensmittel dürfen nicht zu Schnäppchenpreisen verramscht werden. Auch der Handel muss seinen Teil dazu beitragen, dem Verbraucher zu verdeutlichen, dass höhere Standards im Stall oder auf dem Feld einen höheren Preis erfordern", teilte Ruckwied auf Anfrage gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) mit. Werbung mit Dauerniedrigpreisen bewirke das Gegenteil.
Bauernpräsident Rukwied bot gegenüber der NOZ dem Handel an, gemeinsam Standards zu erarbeiten: "Landwirtschaft und Lebensmittelhandel müssen zusammenarbeiten. Wir sind gesprächsbereit, um Standards zu erarbeiten und auf den Weg zu bringen, die beiden Seiten nutzen und dem Verbraucher Mehrwert bringen."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)