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Demonstranten fordern vor dem Bundestag: Großbanken aufspalten! / Campact und Attac entrollen 15 Meter langes Banner vor dem Reichstag: "Banken in die Schranken"

Archivmeldung vom 26.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jakob Huber / Campact
Bild: Jakob Huber / Campact

Aktive des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac und des Kampagnennetzwerkes Campact haben am Mittwoch vor dem Reichstagsgebäude ein 15 Meter langes Banner mit der Aufschrift "Banken in die Schranken" entrollt. Während im Bundestag über den Euro-Rettungsschirm abgestimmt wurde, forderten die Demonstranten endlich auch grundlegende Konsequenzen aus der Finanzkrise zu ziehen. Mit Plakaten forderten sie "Finanztransaktionssteuer jetzt", "Undurchsichtige Finanzprodukte verbieten", "Investmentbanking von Geschäftsbanken trennen" sowie "Großbanken aufspalten".

Im Internet wurden diese konkreten Forderungen an Bundeskanzlerin Merkel und die EU-Regierungschefs innerhalb weniger Tage bereits von mehr als 75.000 Menschen unterzeichnet.( http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer oder www.attac.de/aktuell/eurokrise/online-appell/ ).

"Neben Notmaßnahmen zur Eindämmung der Krise muss diese endlich von den Wurzeln her gelöst werden. Keine Bank darf mehr so groß sein, dass ihre Pleite das gesamte Finanzsystem gefährdet", forderte Christoph Bautz von Campact. "Megabanken wie die Deutsche Bank müssen aufgespalten und das hochspekulative Investmentgeschäft von den Geschäftsbanken getrennt werden."

Jutta Sundermann vom Koordinierungskreis von Attac ergänzte: "Die Profiteure der bisherigen Rettungsschirme müssen endlich angemessen an den Kosten der Krise beteiligt werden : Wir fordern eine europaweite Vermögenssteuer, und die EU-weite Finanztransaktionssteuer muss endlich kommen!"

Quelle: Campact e.V. (ots)

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