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Bericht: Dramatische Personalnot bei Bundeswehr

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Soldatinnen bei der Bundeswehr (Symbolbild)
Soldatinnen bei der Bundeswehr (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Personalnot der Bundeswehr ist laut eines Zeitungsberichts offenbar dramatischer als bisher bekannt. Die Bundeswehr rechne damit, dass 2020 von 760.000 Schulabgängern nur die Hälfte für die Armee geeignet ist, berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf interne Papiere des Verteidigungsministeriums.

Von den übrig bleibenden jungen Menschen müsste sich unter dem Strich jeder Vierte bei der Armee bewerben, damit sie ihren Bedarf decken könne. Schon jetzt seien viele Dienstposten unbesetzt. So gebe es bei den Militärs rund 25.000 offene Stellen, berichtet die Zeitung weiter.

Auf das Personalproblem will am Dienstag auch der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), in seinem Jahresbericht 2018 hinweisen. "Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, ohne Konzept, wie man ansonsten den Personalbedarf deckt", sagte Bartels der "Bild am Sonntag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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