Städte- und Gemeindebund begrüßt Einigung zum Familiennachzug
Archivmeldung vom 31.01.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat die Einigung zwischen Union und SPD zum Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige begrüßt. "Städte und Gemeinden dürfen bei der Integration der Flüchtlinge nicht überfordert werden. Daher haben wir uns stets gegen einen unbegrenzten Familiennachzug ausgesprochen", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke-Mediengruppe. "Der sich abzeichnende Kompromiss von 1.000 Nachzügen pro Monat erscheint aus unserer Sicht vertretbar."
Allerdings sollten bei den Kriterien für den Nachzug zunächst die Familien derjenigen Personen berücksichtigt werden, die über eine Wohnung verfügten und in der Lage seien, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. "Ähnliche Regelungen finden sich auch im Ausland, etwa in der Schweiz", sagte Landsberg.
Quelle: dts Nachrichtenagentur