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Altmaier drängt weiter auf dauerhafte Sommerzeit

Archivmeldung vom 03.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2017)
Peter Altmaier (2017)

Bild: Internetseite von Peter Altmaier

Ungeachtet der europäischen Abstimmungsprobleme bei der Zeitumstellung drängt der zuständige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) darauf, in Deutschland dauerhaft die Sommerzeit einzuführen. Vor den Beratungen auf EU-Ebene am Montagnachmittag in Brüssel über das Ende der Zeitumstellung sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben), er setze sich bei den Verhandlungen auf EU-Ebene weiterhin für eine dauerhafte Sommerzeit ein.

Altmaier : "Die Umfrage der EU zur Zeitumstellung hat gezeigt: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hat eine eindeutige Präferenz - ich auch, deshalb plädiere ich wie sie für die Abschaffung der Zeitumstellung und die dauerhafte Sommerzeit." Altmaier verwies auf "ganz praktische Vorteile" einer solchen Regelung: Man könne "öfter nach der Arbeit noch ein paar Sonnenstrahlen tanken, die Menschen könnten auch in der kalten Jahreszeit länger im Freien aktiv sein, Kinder nach der Kita oder der Schule länger im Hellen draußen spielen." In Brüssel beraten am Montagnachmittag die EU-Verkehrsminister über das Thema.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, das Ende der Zeitungsumstellung schon im Frühjahr 2019 einzuläuten und dann das letzte Mal die Uhren auf Sommerzeit umzustellen. Doch diesem Vorstoß werden die Minister nicht zustimmen, der Kommissionsplan ist damit wegen der knappen Fristen gescheitert. Stattdessen wollen die Verkehrsminister mehr Zeit für eine genaue Prüfung und Beratungen der EU-Staaten untereinander, damit ein Flickenteppich unterschiedlicher Lösungen verhindert wird. Auf dem Tisch liegt nun ein Vorschlag der österreichischen Ratspräsidentschaft, die Zeitumstellung erst 2021 zu beenden. Der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer sprach zum Auftakt der Beratungen sogar von einem Termin "frühestens 2021". Hofer zufolge sind eine Reihe von EU-Staaten noch unentschieden, ob sie sich für eine dauerhaft Sommer- oder Winterzeit entscheiden würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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