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Grüner Energiewendeminister in Schleswig-Holstein gegen schwarz-grün

Archivmeldung vom 23.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Robert Habeck Bild: Jörg Nicke / wikipedia.org
Dr. Robert Habeck Bild: Jörg Nicke / wikipedia.org

Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck rät seiner Partei davon ab, Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU aufzunehmen. "Jetzt, nach der Wahl, das Gegenteil dessen zu tun, was man vorher mit Haut und Haaren signalisiert hat, hielte ich für die falsche Reaktion auf eine solche Niederlage", sagte Habeck in einem Gespräch mit der "Welt". Er selbst sei der erste, der die strikte Festlegung seiner Partei auf ein Bündnis mit der SPD überdenken würde - "aber das muss man dann vorher sagen".

Als Ursachen der Wahlniederlage der Grünen nannte Habeck in dem Gespräch unter anderem die Tatsache, dass "unsere inhaltlichen Wahlkampf-Schwerpunkte nicht die tatsächlichen Interessen der Menschen getroffen" hätten. "Wir waren einfach zu schwach in der politischen Gegenwartsanalyse." Die Partei habe die Wähler weder inhaltlich noch personell überzeugen können. Habeck wörtlich: "Unsere Niederlage war so krachend, dass es jetzt auch keine Tabus geben darf. Also werden wir beide Fragekomplexe neu bearbeiten müssen: Inhaltliche und personelle."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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