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Einstellung der Parteien zu Computerspielen beeinflusst Wähler in ihrer Entscheidung

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Zuge der gesellschaftspolitischen Aufarbeitung von Gewalttaten wie die Amok-Läufe von Winnenden oder Erfurt wird immer auch, oft mit sehr wenig Sachkenntnis, über Computerspiele als eine mögliche Ursache diskutiert und entsprechende Verbote gefordert.

Dass viele Computerspieler diese Debatten aufmerksam verfolgen, belegt eine aktuelle Online-Umfrage der PC-Spielezeitschrift "GameStar" unter knapp 12.000 Nutzern. Danach geben knapp 40 Prozent der Befragten an, eher eine Partei wählen zu wollen, die Computerspielen grundsätzlich positiv gegenüber steht. Bei über einem Viertel (28,6 Prozent) beeinflussen Politiker-Aussagen über Computerspiele zwar nicht direkt die Wahl-Entscheidung, können aber zumindest eine bestimmte Partei-Präferenz verstärken. Für lediglich jeden fünften Computerspieler (22,2 Prozent) sind Spiele dagegen zu unwichtig, um Einfluss auf die Wahlentscheidung zu haben.

Quelle: GameStar

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