Rhein will Tempo bei Bundeswehr-Sondervermögen

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Hessens Regierungschef Boris Rhein dringt auf eine rasche Entscheidung über ein mögliches weiteres Bundeswehr-Sondervermögen. "Wir müssen schnell handlungsfähig sein und auch in einem ordentlichen Volumen handlungsfähig sein", sagte Rhein dem "Playbook Podcast" des "Politico".
Der CDU-Politiker pocht auf eine bessere Verteidigungsfähigkeit
Deutschlands und mehr Militärhilfe für die Ukraine. "Mir ist wichtig,
dass wir jetzt die Bundeswehr stark machen", sagte er.
Der Krieg
in der Ukraine dauere schon viel zu lange. "Und er dauert deswegen viel
zu lange, weil Deutschland von Anfang an zu zögerlich war", so Rhein.
Er
lehnte es ab nicht von vornherein ab, auch für andere Zwecke
zusätzliche Mittel bereitzustellen. "Es kommt darauf an, welche
Kompromisse geschlossen werden sollen", sagte er. Zunächst einmal komme
es darauf an, die Verteidigungsfähigkeit und auch die Abwehrfähigkeit
Europas sicherzustellen. "Alles weitere muss man dann miteinander
besprechen."
Dagegen warnte Rhein vor einer überstürzten Reform
der Schuldenbremse. "Da muss man Sorgfalt vor Schnelligkeit gehen
lassen, und insoweit muss man sich dafür Zeit nehmen", so der
CDU-Politiker weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur