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Juristin mahnt Wahlrechtsreform für NRW-Landtag an

Archivmeldung vom 23.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Landtag Nordrhein-Westphalen (Plenarsaals. Blick zum Rednerpult.)
Landtag Nordrhein-Westphalen (Plenarsaals. Blick zum Rednerpult.)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Düsseldorfer Rechtswissenschaftlerin Sophie Schönberger mahnt eine Wahlrechtsreform für den Landtag von Nordrhein-Westfalen an. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Laut einer aktuellen Prognose auf der Expertenplattform "Election" könnte das Parlament in Düsseldorf mit 295 Abgeordneten in der nächsten Wahlperiode die Sollgröße von 181 Mandaten um beinahe zwei Drittel überschreiten. "Der Landtag in NRW sollte sich überlegen, ob dieses Verhältnis noch stimmig ist", so die Rechtsprofessorin.

"In Hessen, wo es ein kleineres Parlament gibt, wird eine Reform aus guten Gründen in Erwägung gezogen." Schönberger hat bereits dem Bundestag bei seiner Wahlrechtsreform zur Größenbegrenzung mit Beratung unterstützt. Auch bei einigen Landesparlamenten seien nun Reformen geboten, sagte die Juristin, damit diese sich nicht weiter aufblähten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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