IZH-Verbot: Djir-Sarai sieht neues Vorgehen gegen Islamismus
Archivmeldung vom 25.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićFDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai erwartet nach dem Verbot des "Islamischen Zentrums Hamburg" Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) weitere Maßnahmen. Das Verbot sei "ein guter erster Schritt", sagte er den ARD-Tagesthemen am Mittwochabend. In Deutschland sei die Auseinandersetzung mit dem Islamismus nun "nicht mehr naiv".
Das Hamburger Zentrum sei stets eine "Außenstelle der Islamischen
Republik Iran" gewesen. Spionage und Beobachtung der politischen Gegner
hätten jahrelang über das Zentrum funktioniert. Die europäischen Staaten
hätten gedacht, "allein mit dem sogenannten Atomabkommen Diplomatie
betreiben zu können", so Djir-Sarai weiter. Iran habe aber den gesamten
Nahen Osten destabilisiert und sei "beinahe die Mutter aller Konflikte
im Nahen Osten".
Der FDP-Generalsekretär forderte von den
EU-Staaten, die sogenannten Revolutionswächter auf die Liste der
Terrororganisationen zu setzen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur