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Unionshaushälter lehnen zusätzliche Bundeshilfen für Kommunen strikt ab

Archivmeldung vom 10.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Haushaltspolitiker der Unionsfraktion haben höhere Hilfen des Bundes für strukturschwache Kommunen etwa durch eine Teilübernahme der Altschulden strikt abgelehnt. "Der Bund hat keine Spielräume mehr im Haushalt für weitere Hilfen an die Kommunen", sagte der Chefhaushälter der Fraktion, Eckhardt Rehberg (CDU), der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Der Bund hat die Länder und Kommunen in den letzten Jahren massiv bei den Sozialausgaben entlastet", sagte Rehberg. Der Beschluss der Bundesregierung zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse "bedeutet nicht, dass der Bund sofort in die Altschuldentilgung der Kommunen einsteigt", betonte Rehberg.

"Im Gegenteil: Zunächst sind die Länder in der Pflicht, ihre Kommunen auf eine solide finanzielle Grundlage zu stellen." Hessen habe mit der vollständigen Befreiung seiner Kommunen von den Kassenkrediten vorgemacht, wie es gehe. "Dies ist ein Vorbild für die anderen betroffenen Länder", so Rehberg. Das Bundeskabinett hatte dagegen am Mittwoch Eckpunkte zur besseren Förderung schwacher Kommunen beschlossen. Darin erklärt sich der Bund bereit, bei der Tilgung der kommunalen Altschulden unter Bedingungen zu helfen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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