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Kfz-Gewerbe und Handwerk für Diesel-Nachrüstung

Archivmeldung vom 20.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk präsentieren den Aufkleber des Kfz-Gewerbes "Mein Diesel: sparsam und sauber!" Bild: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/Wagner/ZDH"
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk präsentieren den Aufkleber des Kfz-Gewerbes "Mein Diesel: sparsam und sauber!" Bild: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/Wagner/ZDH"

Die Autohersteller müssen endlich den Einbau moderner Systeme zur Reduzierung von Stickoxid in dafür geeignete Bestandsfahrzeuge unterstützen. Das fordern ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk. In Berlin präsentierten sie den Aufkleber "Mein Diesel: sparsam und sauber!", mit dem das Kfz-Gewerbe für die sparsame und effiziente Diesel-Technik wirbt.

Auch bezogen auf die vielen hunderttausend Fahrzeuge im Handwerk forderten Wollseifer und Hülsdonk die Politik auf, für solche Nachrüstungen schnellstens den entsprechenden gesetzlichen Rahmen zu schaffen. "Handwerker, die im Vertrauen auf normgerechte Produkte ihre Fahrzeuge vor wenigen Jahren erwarben, dürfen nicht diejenigen sein, die die Zeche zahlen müssen", so Hans Peter Wollseifer.

Laut ZDK-Vizepräsident Hülsdonk ist die Nachrüstung ein wichtiger Baustein der Luftreinhaltepolitik. Dies gelte insbesondere für Fahrzeuge im Handwerk, die für eine lange Nutzungsdauer ausgelegt seien. Durch eine gesetzliche Regelung müssten Dieselbesitzer durch technische Nachrüstung ihrer Fahrzeuge vor etwaigen Fahrverboten bewahrt bleiben. Nur dann würden Dieselfahrzeuge mit ihrem sparsamen und klimafreundlichen Antrieb wieder werthaltig. Und so würden Dieselbesitzer, Handwerker, gewerbliche Flottenbetreiber und vor allem die geballt betroffenen kleinen und mittelständischen Autohäuser aus einer ansonsten ausweglosen Situation befreit, so Hülsdonk.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ots)

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