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Union gegen Kurzarbeitergeld für Volkswagen

Archivmeldung vom 22.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Pläne des VW-Konzerns, angesichts von Produktionsengpässen Kurzarbeitergeld zu beantragen, sind auf Widerstand in der Union gestoßen. "Kurzarbeit ist keine Streikkasse für Unternehmen, die sich im Wirtschaftskampf befinden und eingegangene Verträge mutwillig nicht einhalten", sagte Karl Schiewerling, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, der "Süddeutschen Zeitung".

"Zwei streiten sich, und die Folgen tragen Dritte." Das Kurzarbeitergeld wird über die Arbeitslosenversicherung finanziert, die Beiträge dafür entrichten Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Die SPD äußerte dagegen Verständnis für die Entscheidung des Konzerns. Die Situation gehe vor allem zu Lasten der Beschäftigten, sagte die SPD-Arbeitsmarktpolitikerin Katja Mast der "SZ".

Dies lasse sich durch das Kurzarbeitergeld zum Teil auffangen. Für betroffene Beschäftigte seines Werks in Emden hat der Konzern bereits Kurzarbeitergeld beantragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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