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Epidemiologe: Laschets Lockdown in Gütersloh könnte zu kurz sein

Archivmeldung vom 23.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nachdem Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) einen erneuten Lockdown im Kreis Gütersloh verkündet hat, warnt Epidemiologe Timo Ulrichs von der Akkon-Hochschule in Berlin, dass die Anordnung der Maßnahmen für sieben Tage zu kurz sei, um das Infektionsgeschehen nachvollziehen zu können.

"Da die Neuinfiziertenzahlen immer das Geschehen von vor 10 bis 14 Tagen widerspiegeln, wäre ein zwei- oder dreiwöchiger Lockdown besser, um sicher beurteilen zu können, dass diese den Hotspot umgebende Schutzmaßnahme auch wirklich erfolgreich ist", sagte Ulrichs dem Nachrichtenportal Watson.

Das müsste laut des Epidemiologen dann nicht nur an den Zahlen innerhalb des Landkreises Gütersloh gezeigt werden, sondern auch außerhalb, also in weiteren Teilen Deutschlands.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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