Forsa: : CDU/CSU verliert 3 Prozentpunkte
Archivmeldung vom 26.03.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer verlieren CDU und CSU 3 Prozentpunkte. Die SPD bleibt unverändert, FDP, Grüne, Linke und AfD legen jeweils um 1 Prozentpunkt zu. Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 19 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 12 Prozent (8,9%), Linke 11 Prozent (9,2%), AfD 14 Prozent (12,6%). 4 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 23 Prozent (Nichtwähler: 23,8%). In Bayern fällt der Zuspruch für die CSU im Übrigen auf 37 Prozent (Bundestagswahl: 38,8%).
Merkels Ansehen ist durch den Islam-Streit nicht gesunken. Beim direkten Vergleich mit Andrea Nahles und Olaf Scholz bleibt der Vorsprung der Kanzlerin gegenüber der Vorwoche unverändert groß. Die Ergebnisse bei der Kanzlerpräferenz: Merkel gegen Nahles 50 gegenüber 13 Prozent, Merkel gegen Scholz 45 gegenüber 21 Prozent. forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "CDU und CSU verlieren wegen des von Horst Seehofer entfachten Islam-Streits. Die AfD wird eher gestärkt - obwohl CSU-Politiker immer wieder behaupten, die 'Alternative für Deutschland' würde geschwächt, wenn man deren Positionen übernimmt."
Wirtschaftslage: Deutsche pessimistischer Die Wirtschaftserwartungen der Deutschen haben sich verschlechtert. Für das RTL/n-tv-Trendbarometer hat forsa gefragt, ob "die wirtschaftlichen Verhältnisse sich verbessern oder verschlechtern" werden. 19 Prozent der Deutschen erwarten, dass die Wirtschaftslage sich verbessert (Januar 2018: 26%), 34 Prozent befürchten eine Verschlechterung (Januar: 27%), 43 Prozent gehen davon aus, dass alles unverändert bleibt (Januar: 43%). Weniger pessimistisch sind die Anhänger der CDU/CSU (25%), der SPD (26%) und der Grünen (25%). Die negativsten Erwartungen haben Nichtwähler (41%) und AfD-Anhänger (65%). forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Der Anteil der Pessimisten ist im März stark angestiegen. Die Deutschen sind zunehmend besorgt, dass die Wirtschaftspolitik des US-Präsidenten Donald Trump zu einem Handelskrieg führen könnte."
Die Daten wurden vom 19. bis 23. März 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)