INSA-Umfrage: Union deutlich vor SPD
Archivmeldung vom 09.05.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Abstand zwischen Union und SPD vergrößert sich einer INSA-Umfrage zufolge weiter. CDU/CSU (35 Prozent) gewinnen im aktuellen Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts für die "Bild" einen Prozentpunkt hinzu, die SPD (27 Prozent) verliert eineinhalb Punkte. Die Linke (zehn Prozent) verliert einen halben Punkt, die Grünen (sieben Prozent) verbessern sich um einen halben, die AfD (zehn Prozent) um einen Punkt. Die FDP (sieben Prozent) hält ihr Ergebnis aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf vier Prozent (- 0,5).
Zur Großen Koalition, die zusammen auf 62 Prozent kommt, gibt es der Umfrage zufolge eine mehrheitsfähige Alternative: Ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt mit zusammen 49 Prozent auf eine rechnerische Mehrheit im Bundestag. Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, AfD und FDP kommt auf 52 Prozent, wird aber von keiner Partei gewollt.
Alle anderen Konstellationen verfehlen die Mehrheit: Eine Ampel aus SPD, FDP, Grüne erreicht nur 41 Prozent und Rot-Rot Grün kommt nicht über 44 Prozent hinaus. "Die Stärke der Union und die Schwäche der SPD schafft Alternativen zur GroKo", so INSA-Chef Hermann Binkert. "Das Jamaika-Bündnis wird eine realistische Option."
Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 5. bis zum 8. Mai 2017 insgesamt 2.067 Bürger befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur