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Energieberater kritisieren Bundesregierung bei Sanierungen

Archivmeldung vom 09.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kritisieren kann jeder... (Symbolbild)
Kritisieren kann jeder... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Eine Vielzahl von Energieberatern ist mit Blick auf energetische Gebäudesanierungen laut einer Umfrage unzufrieden mit der Bundesregierung. Eine breite Mehrheit von 69 Prozent der befragten Mitglieder des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) und des Gebäudeenergieberater-Verbands GIH beurteilten demnach das Vorankommen bei Modernisierungen des Gebäudebestands als "schlecht" oder "sehr schlecht", berichtet der "Focus".

Die Umfrage wurde im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) durchgeführt. Weiter beurteilten über 75 Prozent der Befragten, dass die Förderanreize nicht ausreichen, um einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. 67,3 Prozent sind der Ansicht, dass Klimaneutralität bis 2045 nicht erreicht werden kann. 

"Die Ergebnisse der Energieberaterumfrage zeigen unmissverständlich, dass die Bundesregierung bei der Modernisierung des Gebäudebestands die falschen Schwerpunkte setzt und diese auch vor Ort nicht greifen", sagte BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs. Dass die energetische Sanierung der Gebäudehülle laut den Energieberatern der wichtigste Hebel sei, werde von der Politik ignoriert, so Hinrichs.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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