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Merkel für Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit China

Archivmeldung vom 28.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Angela Merkel Bild: angela-merkel.de
Angela Merkel Bild: angela-merkel.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für eine Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland ausgesprochen, zugleich aber faire Wettbewerbsbedingungen angemahnt. Der Umfang des Handels mit China könne in den kommenden Jahren von 130 auf 200 Milliarden Euro steigen, erklärte Merkel am Dienstag am Rande der ersten Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen. Ein strittiger Punkt bleibt jedoch die Anerkennung Chinas als Marktwirtschaft.

Die Bundesregierung will Peking diesen Status nicht gewähren, solange der Zugang für deutsche Firmen beschränkt ist. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao kündigte demgegenüber ein Kreditprogramm an, um Kooperationen zwischen mittelständischen Unternehmen zu fördern. In den Regierungskonsultationen, an denen auf beiden Seiten jeweils mehr als zehn Minister teilnahmen, wurde eine Vielzahl von Vereinbarungen zur konkreten Umsetzung des "Deutsch-Chinesischen Gemeinsamen Kommuniqués zur umfassenden Förderung der Strategischen Partnerschaft" vom Juli 2010 getroffen. Unter anderem wurden Wirtschaftsverträge in Milliardenhöhe unterzeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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