2. Triell: Die Ablehnung ist bei allen Kanzlerkandidaten höher als die Zustimmung
Archivmeldung vom 13.09.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas 2. Triell in ARD und ZDF hat zu reger Kommunikation im Internet geführt. Allerdings ist das Bild für alle drei Kanzlerkandidaten betrüblich: Es gibt durchweg mehr Ablehnung als Zustimmung. Das ergibt eine Medienanalyse der Kommunikation rund um das 2. Triell auf 213.000 Medienseiten - von Nachrichten-Medien über Foren, Blogs und Communities bis hin zu Facebook und Twitter - durch das IMWF Institut für Management- und Wirtschafsforschung (IMWF).
Die Tonalitätsbilanz ist für Annalena Baerbock (Die Grünen) am besten, gefolgt von Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU). Auffällig ist die starke Polarisierung der Diskussion anlässlich des Triells der Kanzlerkandidaten. Bei allen drei Kandidaten ist mehr als die Hälfte der Kommunikation positiv oder negativ gefärbt; ungewohnt gering ist der Anteil der neutralen Aussagen. Dies zeigt, dass sich der Wahlkampf zunehmend polarisiert und emotionalisiert - wie auch das Triell selbst.
Datenbasis: Das IMWF sammelt und analysiert im deutschsprachigen Internet laufend die Kommunikation zu 27.000 Marken und Unternehmen sowie zu 4.000 Akteuren im politischen Raum. Für die Analyse rund um das 2. Triell wurden 50.830 Aussagen ausgewertet.
Quelle: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH (ots)