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Grüne fordern neue Indikatoren für Wohlstandsmessung

Archivmeldung vom 11.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Bundestagsfraktion der Grünen zweifelt am Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Wohlstandsmesser. "Die Gleichung `Wachstum gleich Wohlstand` geht nicht mehr auf", sagte Kerstin Andreae, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundesfraktion, dem "Handelsblatt".

Das BIP zeige nicht, "wie sich die Einkommens- und Lebensverhältnisse in Deutschland unterscheiden, ob es gute und chancengleiche Bildung gibt, wie die digitalen Herausforderungen bestritten werden, oder wie hoch unser ökologischer Fußabdruck ist", kritisierte Andreae. Als Alternative wollen die Grünen am Montag ihren dritten Jahreswohlstandsbericht vorlegen, der das BIP um jeweils zwei ökonomische, ökologische, soziale und gesellschaftliche Indikatoren ergänzt. Der Bericht soll ein realistischeres Bild von der Wohlstandsentwicklung in Deutschland geben, berichtet das "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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