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CSU will Pauschale für Bagatellfälle in Notaufnahmen

Archivmeldung vom 14.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Pilsinger (2020)
Stephan Pilsinger (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der zunehmenden Engpässe in Kinderkliniken fordert Stephan Pilsinger (CSU), Sprecher für Krankenhauspolitik der Unionsfraktion im Bundestag, eine Pauschale für Bagatellfälle.

"Die Notaufnahmen in den Kinderkliniken sind auch deshalb überlastet, weil manche Eltern ihre Kinder wegen Bagatellen dorthin bringen", sagte Pilsinger der "Welt" (Samstagausgaben). "Dadurch werden die wirklichen Notfälle teilweise später behandelt und so manchmal sogar unnötig gefährdet." 

Deshalb müsse man gegensteuern. "Ich schlage vor, dass zukünftig vor Besuch der Notaufnahme - ähnlich wie in Dänemark - eine zentrale Hotline angerufen werden muss. So können viele unnötige Besuche von Notaufnahmen durch vorherige gezielte Beratung verhindert werden", sagte Pilsinger. "Wer sich weigert, vorher anzurufen, wer nicht im Rettungswagen kommt oder vom Arzt eingewiesen wurde, sollte 20 Euro zahlen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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