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Steuerzahler-Präsident warnt vor schwindender Akzeptanz beim Kohleausstieg

Archivmeldung vom 29.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stromausfall, Stromabstellen & Blackout (Symbolbild)
Stromausfall, Stromabstellen & Blackout (Symbolbild)

Bild: Alfred Borchard / pixelio.de

Der Steuerzahlerbund hat angesichts der hohen Kosten des Kohleausstiegs vor einer schwindenden Akzeptanz des Projekts in der Bevölkerung gewarnt. "Die Beteiligten aus Politik, Industrie und Umweltverbänden haben sich auf Kosten des Steuerzahlers geeinigt, der nicht mit am Tisch saß", sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Klar ist: Ein politisch beschlossener Kohleausstieg wird teuer für den Steuerzahler - und hat einen fragwürdigen Nutzen fürs Klima", sagte Holznagel. "Dabei ist Kostenbewusstsein auch für den Klimaschutz wichtig - denn wenn die Akzeptanz wegen zu hoher Belastungen schwindet, ist nichts gewonnen", warnte er. Der Kohleausstieg soll die Steuerzahler bis 2038 insgesamt mehr als 50 Milliarden Euro kosten. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bringt das Gesetz an diesem Mittwoch ins Kabinett.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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