Kipping wirbt für parteiübergreifendes Konjunkturbündnis
Archivmeldung vom 15.08.2019
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Freigeschaltet durch André OttLinken-Chefin Katja Kipping hat angesichts der sich abkühlenden deutschen Wirtschaftsleistung und des Festhaltens der Bundesregierung an der Schuldenbremse ein breites Bündnis für ein Konjunkturprogramm gefordert.
"Es ist doch völlig absurd, wenn führende Ökonomen und Industrieverbände das Ende der Schwarzen Null fordern, aber die Merkel-Regierung weiter religiös daran fest hält", sagte Kipping den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Sie schlage vor, "dass SPD, Grüne und Linke mit Gewerkschaften, Ökonomen und Wirtschaftsverbänden einen Zukunftsdialog für eine progressive Wirtschaftsagenda beginnen, damit unsere Umwelt und unsere Enkel noch eine Zukunft haben", so die Linken-Chefin weiter. Sie bezeichnete das Modell der Schuldenbremse als gescheitert. "Wenn die CDU es nicht kann, sollten die Parteien links der Union jetzt eine Debatte über ein progressives Konjunkturprogramm führen, mit dem wir die Krise des Klimas und die Krise der Gerechtigkeit in diesem Land bewältigen können", sagte Kipping den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Quelle: dts Nachrichtenagentur