Niedersachsen sieht nach EEG-Beschluss "endlich Sicherheit" für Offshore-Investitionen
Archivmeldung vom 09.04.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNiedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hat die Pläne zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als wichtiges Signal für den Norden begrüßt. Die norddeutschen Bundesländer hätten zahlreiche Änderungen durchsetzen können, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das betreffe etwa die Einspeisevergütung für Windkraft an Land. Hier wären windreiche Standorte ursprünglich schlecht gerechnet worden, sagte Lies. "Über diesen schlimmsten Punkt sind wir hinweg. Das hilft vor allem Norddeutschland", erklärte der Minister.
Bei der Offshore-Windenergie erreichten die Nordländer Lies zufolge, dass die Begrenzung der Anfangsförderung aufgeweicht wurde. Per Stauchungsmodell profitierten Betreiber von Meeres-Windparks nun in den ersten Betriebsjahren von einer höheren Vergütung. In diesem Punkt gebe es "endlich Sicherheit", erklärte der Minister.
Im Hinblick auf die umstrittenen Rabatte für energieintensive Betriebe in Deutschland forderte Lies ein mehrjähriges Übergangsmodell: "Sonst ist das ein großes Problem für die Unternehmen in Niedersachsen."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)