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FDP will Göring-Eckardt als Bundespräsidentin verhindern

Archivmeldung vom 04.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Kubicki (2019)
Wolfgang Kubicki (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "FDP-Parteitag: Bewerbungsrede von Wolfgang Kubicki am 26.04.19" / Eigenes Werk

Die FDP lehnt eine mögliche Kandidatur der grünen Spitzenpolitikerin Katrin Göring-Eckardt für das Amt der Bundespräsidentin strikt ab. "Ich glaube, Katrin Göring-Eckardt wäre im höchsten Staatsamt überfordert", sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel".

Kubicki  weiter: "In diesen unruhigen Zeiten brauchen wir Verlässlichkeit im Schloss Bellevue." Gerade weil die SPD der nächsten Regierung "mit größter Wahrscheinlichkeit" nicht mehr angehören werde, wäre es ein "Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts, den verdienten Sozialdemokraten Frank-Walter Steinmeier für eine zweite Amtszeit zu wählen", sagte Kubicki.

Bei den Grünen gilt die langjährige Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt wie schon im Jahr 2017 als ernsthafte Interessentin an dem Posten im Schloss Bellevue. Die Personalie Steinmeier sorgt zudem für Streit in der Großen Koalition. Der Bundespräsident hat zuletzt betont, für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen. Weil aber die Union sich nicht vor der Bundestagswahl auf Steinmeier festlegen will, werfen die Sozialdemokraten dem Koalitionspartner vor, das Amt zu beschädigen. "Es ist unwürdig, wie die Konservativen mit diesem Staatsamt umgehen und es zum Spielball für die Zeit nach der Bundestagswahl machen", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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