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Berlins CDU-Fraktionschef widerspricht Magnetschwebebahn-Aus

Freigeschaltet am 22.10.2024 um 06:30 durch Sanjo Babić
Schnellzug: Magnetschwebebahn in China. Bild: flickr.com/Max Talbot-Minkin
Schnellzug: Magnetschwebebahn in China. Bild: flickr.com/Max Talbot-Minkin

Die Berliner Senatsverkehrsverwaltung und der CDU-Fraktionschef Dirk Stettner widersprechen einem Bericht, wonach die Pläne für eine Magnetschwebebahn - ein Lieblingsprojekt der CDU - beerdigt worden seien. "Selbstverständlich steht da gar nichts vor dem Aus", sagte er dem Tagesspiegel am Montag. Mögliche Strecken würden weiter geprüft. "Wenn eine sinnvolle Strecke gefunden wird, wird die gebaut", sagte er.

In der Antwort an die Linksfraktion des Abgeordnetenhauses hatte die Verkehrsverwaltung zuvor zweierlei erklärt: Im Vergabekalender des Senats sei keine Machbarkeitsstudie - eine Voraussetzung für eine Magnetschwebebahn - enthalten. Zudem gebe es keine neuen Erkenntnisse der Arbeitsgruppe, die untersuchen sollte, inwiefern eine Magnetschwebebahn-Pilotstrecke in Berlin eingerichtet werden könnte.

Der Verkehrsexperte der Linksfraktion, Kristian Ronneburg, las aus der Antwort heraus, dass das Projekt bereits vor dem Aus stehe: "Wir begrüßen, dass das Projekt nicht weiterverfolgt wird", sagte er dem Tagesspiegel. Zuerst hatte der RBB darüber berichtet.

Eine Sprecherin von Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) sagte dem Tagesspiegel am Montag jedoch, die Magnetschwebebahn werde in das Mobilitätskonzept des Senats Eingang finden, das aktuell gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ausgearbeitet werde: "Insofern macht es losgelöst von diesem Konzept keinen Sinn, eine Machbarkeitsstudie für die Magnetschwebebahn, die in diesem Mobilitätskonzept Aufnahme findet, in Auftrag zu geben", erklärte sie. Voraussichtlich im kommenden Jahr würden erste Konzeptentwürfe für das Mobilitätskonzept vorgestellt werden.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte bereits erklärt, die Magnetschwebebahn könne "eine Win-win-Situation für alle" darstellen, weil man damit auch den Autoverkehr reduzieren könne.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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