Klimaaktivistin Annika Rittmann betont Bündnis mit Gewerkschaften und Sozialverbänden
Archivmeldung vom 02.03.2023
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor dem globalen Klimastreik an diesem Freitag hat Klimaaktivistin Annika Rittmann auf die Notwendigkeit anhaltender Proteste hingewiesen: "Unsere Erfahrung ist: Sobald niemand mehr auf der Straße für Klimaschutz kämpft, wird politisch so getan, als ob niemand mehr an Klimaschutz interessiert wäre", sagte Rittmann im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe). "Deshalb ist es wichtig, unsere Anliegen immer und immer wieder auf die Straße zu bringen."
Die 20-Jährige, die als eine der Sprecher*innen der Bewegung Fridays for Future (FFF) agiert, legt besonderen Wert auf das Bündnis mit Gewerkschaften und Sozialverbänden. An 40 Orten in Deutschland gibt es demnach gemeinsame Aktionen von FFF mit Verdi. "Klimaschutz muss in eine gute Sozialpolitik eingebunden werden", sagte Rittmann und gibt ein Beispiel aus dem Mobilitätssektor, in dem Klimaschutz bisher ganz besonders vernachlässigt wurde: "Man kann den ÖPNV ausbauen und die Mitarbeiter*innen trotzdem fair bezahlen", meinte die Klimaaktivistin. "Das Geld ist da, wenn man es nicht in Autos investiert."
Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)