Scholz über Gesetze-Gendern: Lieber keine strikten Vorgaben
Archivmeldung vom 11.08.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat den Vorstoß seiner grünen Kontrahentin Annalena Baerbock abgelehnt, nach der Bundestagswahl Gesetze in Gendersprache zu verfassen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Scholz, "ich halte wenig davon, strikte Vorgaben zu machen". Vielmehr sei er dafür, "bei der Sprache entspannt zu sein".
Er selbst bemühe sich, von beiden Geschlechtern zu sprechen oder bei Aufzählungen mal die eine, dann die andere Form zu wählen. Er habe auch kein Problem damit, von Indianerinnen und Indianern zu sprechen. "Es kommt ja auf den Kontext an." Gerne gebe er außerdem zu, dass er als Kind alle Bücher von Karl May gelesen habe.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)