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Landeselternausschuss Berlin fordert Bildungskrisengipfel

Archivmeldung vom 05.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zu Beginn des neuen Schuljahres hat der Landeselternausschuss Berlin Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) dazu aufgerufen, einen Krisengipfel einzuberufen.

Ausschussvorsitzender Norman Heise sagte am Montag im Inforadio vom rbb, es sei gut, dass das Schulmittagessen bis zur sechsten Klasse, das Nahverkehrsticket und die ersten beiden Hortjahre künftig kostenlos seien - das entlaste die Familien sozialpolitisch. Die Bildung werde dadurch jedoch nicht besser, so Heise.

"Wir sind tatsächlich hochgradig unzufrieden", erklärte der Vorsitzende des Landeselternausschusses. "Das betrifft vor allem die Bewegungslosigkeit beim Abschneiden von Berlin bei Vergleichsarbeiten, bei den Schulabschlussquoten, beim Thema Unterrichtsausfall und bei der Steuerung der Quereinsteigenden. [...] Wir haben hier seit Jahren einen gefühlten Stillstand - und das können wir als Eltern nicht mehr länger hinnehmen."

Heise forderte Scheeres dazu auf, den Krisengipfel schnell einzuberufen - möglichst innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen. An diesem Gipfel müssten die Bildungsverwaltung, Hochschulen, Gewerkschaften, Lehrerverbände und alle Ausschüsse im Bildungsbereich teilnehmen, so Heise - "damit hier tatsächlich mal Lösungen besprochen werden können, damit die Ursachen auf den Tisch kommen."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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