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Airbus-Rüstungschef will neue Bundeswehr-Aufträge

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Airbus Military: Der Eurofighter Tyhpoon (Symbolbild) - Neue Kriegsflugzeuge braucht die EU, nur wozu?
Airbus Military: Der Eurofighter Tyhpoon (Symbolbild) - Neue Kriegsflugzeuge braucht die EU, nur wozu?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Chef der Airbus-Rüstungssparte, Dirk Hoke, fordert neue Aufträge für das Kampfflugzeug Eurofighter: Konkret bewirbt sich Airbus mit dem Eurofighter um die Nachfolge des Jagdbombers Tornado, der auch mit US-Atomwaffen ausgerüstet werden kann. "Es wäre ein souveränes Zeichen, dem Eurofighter diese Rolle zu übertragen", sagte Hoke dem "Handelsblatt".

Hoke fordert einen "Masterplan für europäische Souveränität", um der "dominanten amerikanischen Rüstungsindustrie etwas entgegenzustellen". Die deutsche Luftwaffe will ihre 85 Tornados ab 2025 durch neue Maschinen ersetzen. Geprüft wird neben dem Eurofighter der Kauf der F-18 von Boeing. Die wesentlich modernere F-35 hat das Verteidigungsministerium Anfang Februar ausgeschlossen. Langfristig entwickelt Airbus gemeinsam mit Dassault das Future Combat Aircraft System (FCAS). Die Maschine soll bis 2040 einsatzbereit sein. "Das FCAS ist definitiv mehr als einfach ein neuer Kampfjet. Das Flugzeug wird u nter anderem kombiniert mit Schwärmen von Drohnen fliegen", sagtw Hoke.

Neben Deutschland und Frankreich prüfen auch Spanien und Großbritannien eine Beteiligung. "Im Fall Großbritannien müssen wir warten, ob es einen harten Brexit gibt. Der wäre fatal für die Zusammenarbeit", so Hoke. "Ein System wie das FCAS ohne die Briten zu entwickeln, halte ich für extrem gefährlich." Mit Großbritannien würden auch die Stückzahlen steigen, was das ganze Projekt wettbewerbsfähiger mache.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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