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Kieler Grüne ärgert Personaldebatte in Berlin

Archivmeldung vom 10.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Robert Habeck Bild: Jörg Nicke / wikipedia.org
Dr. Robert Habeck Bild: Jörg Nicke / wikipedia.org

Der Spitzenkandidat der Grünen in Schleswig-Holstein, Robert Habeck, hat sich verärgert über die jüngsten Personaldebatten in der Bundespartei geäußert. "Die Grünen werden für Themen und Inhalte gewählt. Die Diskussion über Personen lenkt von der Konzentration auf diese Themen und Inhalte ab", sagte Habeck der "Süddeutschen Zeitung".

In Schleswig-Holstein wird im Mai ein neuer Landtag gewählt. Die Grünen haben gute Chancen, als Koalitionspartner der SPD, in einem weniger wahrscheinlichen Fall auch der CDU in die Regierung einzuziehen. Der bevorstehende Wahlkampf könnte nun allerdings von Personalquerelen der Bundespartei beeinträchtigt werden. Nachdem die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth angekündigt hat, sie wolle 2013 als Spitzenkandidatin für ihre Partei antreten, streiten die Grünen nun gut eineinhalb Jahre vor der nächsten Bundestagswahl öffentlich über ihre Aufstellung. Roth will mit ihrer Kandidatur ein Zeichen gegen Überlegungen in der Partei setzen, den derzeitigen Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin als alleinigen Spitzenkandidaten aufzustellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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