Spahn verlangt Fokus auf Landespolitik bei Gesprächen mit BSW
Archivmeldung vom 09.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) drängt darauf, sich bei den Koalitionsgesprächen mit dem BSW in Sachsen und Thüringen auf Landesthemen zu konzentrieren.
"Kein Christdemokrat geht mit Euphorie oder Freude in diese Gespräche",
sagte er im Deutschlandfunk. Aber man gehe offen in die Verhandlungen.
Die Frage sei vor allem, wie sehr sich Sahra Wagenknecht einmische. Umso
mehr sie diese Gespräche mit außenpolitischen Fragen "belastet", obwohl
es ja eigentlich um eine Landesregierung für Sachsen oder Thüringen
gehe, desto schwieriger werde es.
Wenn es aber um Themen wie
Bildung, innere Sicherheit oder mehr Abschiebungen gehe, wo man durchaus
gemeinsame Dinge sehe, "dann können das gute Gespräche werden", so
Spahn weiter. Dann finde man im Zweifel auch Gemeinsamkeiten. "Wenn Frau
Wagenknecht den ganzen Tag da reinfunkt, dann wird es sehr, sehr schwer
und das muss man jetzt einfach in den nächsten Tagen und Wochen sehen."
Er habe auf jeden Fall großes Vertrauen in die Führung der CDU vor Ort.
Quelle: dts Nachrichtenagentur