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Bundeswehrverband: Rüstungsausgaben müssen stetig steigen

Archivmeldung vom 27.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oberstleutnant André Wüstner Bild: Deutscher Bundeswehr-Verband e. V.
Oberstleutnant André Wüstner Bild: Deutscher Bundeswehr-Verband e. V.

Der Deutsche Bundeswehrverband forderte die Erhöhung der Rüstungsaufwendungen. "Ohne eine stetige moderate Erhöhung des Verteidigungshaushaltes, wird die Bundeswehr ihre Aufträge nur noch bedingt erfüllen können", sagte der Verbandsvorsitzende Andre Wüstner dem "Kölner Stadtanzeiger".

Eine attraktive und einsatzfähige Truppe brauche modernes Material und qualifiziertes Personal. Das zu gewährleisten, koste auch deshalb in Zukunft mehr Geld, "weil die Bundeswehr in den letzten Jahren als Steinbruch für die Sanierung des Bundeshaushaltes diente". Die Truppe befinde sich durch den laufenden Reformprozess in Umbruch, hob Wüstner hervor: "Die Seele der Bundeswehr ist beschädigt und unsere Regierung muss nun alles daran setzen, dass schnellstmöglich ein Heilungsprozess einsetzt." Der seit einem Jahr amtierenden ersten Verteidigungsministerin der Bundesrepublik bescheinigte der Chef der Soldatengewerkschaft, dass sie sich "im vielschichtigsten Ministerium der Regierung" und einer Bundeswehr, die sich "in der komplexesten Reform in ihrer Geschichte" befinde, "gut zurechtfindet". Ursula von der Leyen müsse sich jedoch "noch mehr auf die Besonderheiten des Soldatenberufs" einlassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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