Gauland: Altparteien stehen für Politikversagen und Indifferenz
Archivmeldung vom 23.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZur jüngsten Demonstration in Dresden erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland Alexander Gauland: "Altkanzler Schröder fordert derzeit einen "Aufstand der Anständigen" gegen die Demonstranten aus Dresden. An der Spitze dieses Aufstandes müsse die Bundesregierung stehen."
Gauland weiter: "Skurriler geht es kaum, wenn gefordert wird, die Regierung solle gegen das eigene Volk demonstrieren; die Gewählten sollten gegen ihre Wähler protestieren. Schröder reiht sich mit seinen Forderungen nahtlos in die Reihe derer ein, die aus einem dumpfen Bauchgefühl der Abneigung sich nicht besser zu helfen wissen, als pauschal zu diffamieren. Kaum eine Demonstration ist in der letzten Zeit friedlicher, gewaltfreier und anständiger verlaufen als jene von Pegida.
Doch hinter der Angst der Altparteien vor Pegida steht mehr als bloßes Unbehagen. Es scheint sich zunehmend die Erkenntnis zu verbreiten, dass man selbst die Ursache der ungeliebten Demonstrationen sein könnte.
Denn Pegida ist lediglich Folge einer Politik, die sich nur noch am kurzfristigen opportunistischen Machterhalt orientiert und zunehmend Desinformation, Diffamierung und Manipulation als politische Instrumente benutzt. Die Dresdner Demonstranten halten den Altparteien den Spiegel vor ihr Gesicht und was sie dort sehen, kann ihnen nicht gefallen: Politikversagen, Ignoranz und Indifferenz gegenüber den berechtigten Sorgen der Menschen."
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)