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"nd.DerTag": Linke-Spitze fordert Wagenknecht zu Parteiaustritt auf

Archivmeldung vom 19.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Katina Schubert (2017)
Katina Schubert (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei Katina Schubert hat die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht aufgefordert, die Linke zu verlassen. Nachdem bekannt geworden war, dass Wagenknecht am kommenden Montag einen Verein vorstellen will, der ihre künftige Partei vorbereiten soll, wäre der Parteiaustritt "nur konsequent. Die Vereinsgründung ist offensichtlich ein weiterer vorbereitender Schritt auf dem Weg zu der Gründung der konkurrierenden Partei", sagte Schubert der Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe). "Statt sich in der Partei einzubringen, hat Sahra Wagenknecht seit Jahren die Partei in der Öffentlichkeit schlechtgeredet und an ihrem eigenen Projekt gearbeitet. Ich bin erleichtert, dass dieser lange und schmerzhafte Prozess jetzt endlich in die Endphase geht."

Die stellvertretende Vorsitzende der Bundestags-Linksfraktion Nicole Gohlke sagte gegenüber "nd.DerTag", die Linkspartei sei in ihrer großen Mehrheit einig, "in der Außenwahrnehmung wirkt sie aber zerstritten, weil einige wenige dabei sind, unter Absingen schmutziger Lieder zu gehen". Dieses Gehen werde immer weiter in die Länge gezogen. "Das ist unverantwortlich angesichts der verheerenden Politik der Ampel, der Krisen und Kriege und dem Erstarken der Rechten." Alle Abgeordneten der Linken seien in den Bundestag gewählt worden, um auf Grundlage des Programms der Linken parlamentarisch zu arbeiten, so Gohlke. "Das tut Sahra Wagenknecht nicht. Statt ihre Pflichten als Abgeordnete zu erfüllen, glänzt sie durch Abwesenheit. Sie verziert ihren Egotrip, in dem sie auf bezahlte Lesereise geht und schert sich nicht um demokratische Beschlüsse von Partei und Fraktion."

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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