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Bundesamt erwartet bis zu 250.000 Flüchtlinge in diesem Jahr

Archivmeldung vom 17.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die Bundesregierung reagiert auf den immer größer werdenden Flüchtlingsansturm auf Deutschland. Wie "Bild" meldet, hat das Bundeskanzleramt für kommenden Donnerstag (23. Oktober 2014) zu einem Asyl-Gipfeltreffen die Chefs der Staatskanzleien der Landesregierungen eingeladen.

Bei dem Treffen sollen Mittel und Wege besprochen werden, um die aktuelle Flüchtlingswelle zu stoppen und die Verteilung der Flüchtlinge auf die Bundesländer besser zu koordinieren, hieß es aus Regierungskreisen.

Wie "Bild" weiter schreibt, geht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen bis Jahresende aus. In einem internen Papier der Behörde heißt es, in diesem Jahr werden zwischen 230.000 und 250.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen.

Städte- und Gemeindebund: Mehr Geld vom Bund für Flüchtlinge

Angesichts der zunehmenden Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen hat der Städte- und Gemeindebund Bund und Länder aufgefordert, mehr Geld bereitzustellen. "Es ist absehbar, dass die Zahl der Flüchtlinge aus den Krisengebieten im Nahen Osten deutlich, vielleicht sogar dramatisch steigt", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte der "Welt". "Aus dem Hilfsfonds Fluthilfe, den Bund und Länder gemeinsam finanziert haben, stehen noch erhebliche, nicht abgerufene Mittel zur Verfügung, die dafür genutzt werden könnten." In den Ländern müssten zudem deutlich mehr zentrale Aufnahmeeinrichtungen geschaffen werden. "Damit wäre sichergestellt, dass die Verteilung auf die Kommunen nicht so schnell erfolgen würde und die Unterbringung viel besser organisiert werden könnte", so Landsberg. "Hierzu sollte auch der Bund zügig zusätzliche Mittel bereitstellen." Die Kommunen brauchten zum Beispiel Hilfe beim Bau von dauerhaften Einrichtungen. Landsberg forderte die Regierung zudem zur Umsetzung des Koalitionsvertrags auf. Dort heißt es, dass die Bearbeitungszeit bei Asylverfahren auf drei Monate verkürzt werden soll. Derzeit liegt sie durchschnittlich bei 6,9 Monaten. Landsberg: "Die Bearbeitung von Asylanträgen darf zudem nicht länger als drei Monate dauern. In Österreich versucht man mittlerweile innerhalb von 48 Stunden Entscheidungen zu treffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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