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Wirtschaftsflügel der Union warnt vor Zugeständnissen an die SPD

Archivmeldung vom 22.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Steiger Bild: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Berlin
Wolfgang Steiger Bild: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Berlin

Der Wirtschaftsflügel der Union hat vor weiteren Zugeständnissen an die SPD im Zuge der weiteren Koalitionsgespräche gewarnt. Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, sagte gegenüber "Bild": "Keinen Millimeter kann die Union der SPD mehr entgegenkommen, nachdem schon insbesondere beim Europa-Kapitel teure Wechsel auf die Zukunft ausgestellt wurden.

In den Koalitionsverhandlungen ist die Union zu warnen, dass sie sich auf diese unseriösen Spiele der SPD-Spitze einlässt, die sich in immer neuen roten Linien verheddert. Das Wort "essenziell" bemäntelt die neuen roten Linien und die Tatsache, dass Schulz und die Parteispitze nicht mehr zum insgesamt erzielten Verhandlungskompromiss mit der Union stehen." Steiger weiter: "Die bisher getroffenen Vereinbarungen für die GroKo sind schon jetzt ein enormer Belastungstest für den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine Arbeitsplätze." Ähnlich äußerten sich Vertreter des Mittelstands. "Wer die Sondierungsergebnisse über Bord werfen will, nimmt einer möglichen Regierung jegliche Vertrauensbasis", sagt der Chef der Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann (CDU) zu "Bild". "In den Koalitionsverhandlungen dürfen wir Vereinbartes nicht infrage stellen, sondern müssen über zusätzliche Punkte reden, die für Aufbruch und Zukunft stehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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