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Merkel punktet nur mit Außenpolitik beim Wähler

Archivmeldung vom 20.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das Auftreten von Angela Merkel (CDU) auf der Bühne der Weltpolitik, wie zuletzt beim G-8-Gipfel in Heiligendamm, findet den Beifall der Bundesbürger. Laut einer Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL beurteilen die Wähler über alle Parteiengrenzen hinweg die außenpolitische Arbeit der Bundeskanzlerin überwiegend positiv:

73 Prozent bewerten Merkels Wirken auf dem internationalen Parkett als sehr gut (16 Prozent) oder gut (57 Prozent). 19 Prozent stufen Merkels außenpolitische Arbeit als weniger gut und 4 Prozent als schlecht ein.

Ganz anders stellt sich die Lage auf dem Feld der Innenpolitik dar. Hier sind nur 46 Prozent der Bundesbürger der Meinung, dass die Bundeskanzlerin eine sehr gute (3 Prozent) oder gute (43 Prozent) Leistung zeigt. 51 Prozent dagegen beurteilen Merkels innenpolitische Arbeit als weniger gut (43 Prozent) oder schlecht (8 Prozent).

Bei der Aufschlüsselung nach den Parteipräferenzen zeigen sich zudem deutliche Unterschiede: 67 Prozent der CDU/CSU-Anhänger geben der Bundeskanzlerin die Note gut (59 Prozent) oder sehr gut (8 Prozent), während 31 Prozent die innenpolitische Leistung als "weniger gut" und 1 Prozent als "schlecht" beurteilen. In der SPD benoten 37 Prozent Merkels Arbeit als sehr gut (2 Prozent) oder gut (35 Prozent), 63 Prozent sehen sie als weniger gut (52 Prozent) oder schlecht (11 Prozent) an.

Am unzufriedensten sind die Anhänger der Linkspartei. Für 75 Prozent ist die Leistung der Bundeskanzlerin in der Innenpolitik weniger gut (57 Prozent) oder schlecht (18 Prozent).

Datenbasis: 1010 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 14. und 15. Juni 2007. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern Quelle: Forsa-Institut.

Quelle: Pressemitteilung stern

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