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Kulturstaatsministerin will stärker gegen Raubkunst vorgehen

Archivmeldung vom 29.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Monika Grütters (2009)
Monika Grütters (2009)

Foto: Christof Rieken
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will stärker gegen Raubkunst vorgehen. Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" kündigte die CDU-Politikerin an, "die Mittel, die für Provenienzrecherchen aufgewendet werden, zu verdoppeln". Auch die Zusammensetzung der Beratenden Kommission werde sich bald ändern.

Diese "Limbach-Kommission" kann in Fällen, bei denen der Verdacht auf Raubkunst in Museumsbesitz besteht, angerufen werden: "Ich kann mir durchaus vorstellen", so Grütters, "die Limbach-Kommission zu erweitern und auch Vertreter von jüdischen Organisationen hineinzunehmen."

Der Münchener Kunstfund habe nach Einschätzung von Grütters zu einem Umdenken in Deutschland geführt: "Ernsthafte und verantwortungsbewusste Deutsche wurden, so glaube ich, durch diesen Fall eher sensibilisiert. Es gibt Privatleute, die ihre Bestände neu begutachten lassen wollen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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