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Gauck fordert uneingeschränktes Ja zu Europa

Archivmeldung vom 17.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: J. Patrick Fischer / wikipedia.org
Joachim Gauck Bild: J. Patrick Fischer / wikipedia.org

Bundespräsident Joachim Gauck ist am Dienstag in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Baroso zusammengekommen und hat ein uneingeschränktes Ja zu Europa gefordert. Die Deutschen dürften sich in der Schuldenkrise nicht von Ängsten leiten lassen, die mache kleine Augen und ein enges Herz, sagte er nach dem Treffen. Die aktuellen Probleme seien nicht nur eine Krise der Finanzen, sondern auch eine Vertrauenskrise. Deshalb müsse man populistischen Europa-Skeptikern widersprechen, so Gauck.

"Als Europa sind wir stark, als Nationalstaaten nicht mehr stark genug." Notwendig seien "mehr Kooperation, mehr Abstimmung, mehr Instanzenklarheit". Gauck ist seit Montag in Brüssel und reißt Dienstagnachmittag weiter nach Straßburg. Dort wird er vom deutschen Europaparlamentspräsident Martin Scholz empfangen. Nach seinem Antrittsbesuch in Polen ist es Gaucks zweite Auslandsreise als deutsches Staatsoberhaupt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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