Niedersachsens Wirtschaftsministerium begrüßt Pläne für Raketenstartplatz in der Nordsee
Archivmeldung vom 30.07.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttVonseiten des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums werden die Pläne des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) für ein Konzept eines Startplatzes für Miniraketen in der Nordsee begrüßt.
Eine Sprecherin teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit: "Wenn bei diesem Projekt auch der Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer bedacht wird und keine Konflikte mit den Windenergieprojekten entstehen, kann dies durchaus dazu beitragen, den Standort Niedersachsen national wie international zu stärken."
Außerdem untermauere es die Bestrebungen des Landes, Niedersachsen als innovativen Raumfahrtstandort zu etablieren, heißt es weiter. Im niedersächsischen Space Park in Trauen würden nicht nur Raketenbrennstoffe getestet, sondern auch neuartige Satellitenantriebssysteme entwickelt. Und der Standort stehe auch Start-ups zur Verfügung.
Auch eine Infrastruktur gibt es laut Ministerium bereits. Hier verweist die Sprecherin auf den Küstenflughafen in Cuxhaven/Nordholz und die niedersächsischen Häfen, durch die eine solche Raketenplattform in der Nordsee gut versorgt werden könnte.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)