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CDU-Politiker wollen Einreiseverbot für Kurzzeit-Imame

Archivmeldung vom 15.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
CDU
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Mitglieder der Unions-Arbeitsgruppe "CDU2017" wollen die Einreise von Imamen, die ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland kommen, künftig verbieten. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf ein Positionspapier der Gruppe: "Aus der Türkei bezahlte und immer nur für kurze Zeit `importierte` Imame, die kein Wort Deutsch sprechen, helfen nicht bei der Integration", zitiert "Bild" den "CDU2017"-Koordinator Jens Spahn.

In der Gruppe haben sich 50 junge CDU-Politiker aus Bund und Ländern zusammengeschlossen, um Reformen in der Union zu besprechen. In dem Papier heißt es wörtlich, es sollte "selbstverständlich sein, dass in Moschee-Gemeinden auch deutsch gesprochen wird".

Zudem solle "mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen salafistische Gruppen" vorgegangen werden, die den Koran wörtlich auslegen: "Dieser Allmachtsanspruch ins Weltliche widerspricht dem Geist unserer Verfassung."

Außerdem verlangen die jungen CDU-Politiker einen offenen Dialog über Integrationsprobleme und die Gefahr des Islamismus. "Wir müssen mit den Muslimen darüber reden, welcher Islam zu Deutschland gehören kann und welche Ausprägungen sicher nicht. Denn das Grundgesetz steht über dem Koran", sagte Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) gegenüber "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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