Bundesregierung sucht weiter Erdöl für PCK-Raffinerie in Schwedt
Archivmeldung vom 30.11.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićKurz vor dem geplanten Stopp der Erdölimporte aus Russland sucht die Bundesregierung nach wie vor neue Bezugsquellen für die PCK-Raffinerie in Schwedt. Man sei in konstruktiven Gesprächen mit Polen und Kasachstan, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner der Deutschen Presse-Agentur. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Feste Zusagen fehlen jedoch. In Brandenburg wachsen deswegen die Ungeduld und die Sorge vor höheren Preisen an der Zapfsäule.
Was die alternativen Lieferungen angehe, so sei man keinen Schritt weiter, kritisierte Jan Redmann, der CDU-Fraktionschef im brandenburgischen Landtag. Womöglich werde PCK nach dem Ölembargo nur noch halb ausgelastet sein. Das könne auch Auswirkungen auf die Preise in Ostdeutschland haben.
In der EU gilt wegen des Ukraine-Kriegs ab dem 5. Dezember ein Embargo gegen Tanker-Öl aus Russland. Zum 1. Januar will Deutschland zusätzlich auf Pipeline-Öl aus Russland verzichten. Davon ist die PCK-Raffinerie besonders betroffen, weil sie am russischen Öl aus der Druschba-Pipeline hängt. Ein Teil soll durch Lieferungen über Rostock ersetzt werden, doch das garantiert keine volle Auslastung."
Quelle: RT DE