Horst Köhler fordert Zusammenarbeit wegen Rezession
Archivmeldung vom 11.12.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Oliver RandakIn Anbetracht der Rezession hat der Bundespräsident Horst Köhler, Arbeitgeber, die Bundesregierung, Gewerkschaften und Banken zu konzentrierter Zusammenarbeit aufgefordert.
Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Horst Köhler am Donnerstag: "Ich denke, es ist jetzt die Stunde für eine neue konzertierte Aktion, ein neues Miteinander von Bundesregierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften und den Banken".
"Das wird Arbeitsplätze kosten. Aber wir müssen und
können das Ausmass der Krise begrenzen. Ich bin da zuversichtlich." Die
Rezession sei nach der Ansicht Köhlers nicht zu vermeiden. Die Krise
wäre allerdings durch die Menschen verursacht worden und könnte auch
wieder von den Menschen überwunden werden.
Es hätte bislang "keine systematische Ursachenanalyse der Krise" gegeben, kritisierte der Bundespräsident. Von sachverständigen und unabhängigen Personen müssten auf internationaler Ebene gezielt die Gründe untersucht werden.